Manchmal braucht es Mut, eine Stimme zu sein. Nicht nur für andere – sondern auch für sich selbst. In unserer neuesten Podcast-Folge sprechen wir darüber, warum es gerade für Frauen so wichtig ist, ihre Stimme zu erheben, Haltung zu zeigen und Grenzen zu setzen.
Wir fragen uns:
Traust du dich, eine Stimme zu sein – für dich, für andere Frauen, für die Welt?
Warum Frauen heute mehr denn je eine Stimme brauchen
Wir leben in einer Zeit, in der Frauen zwar sichtbarer geworden sind, aber noch immer zu oft entmutigt, belächelt oder sogar mundtot gemacht werden – manchmal subtil, manchmal ganz direkt. Häufig geschieht das nicht auf sachlicher Ebene, sondern über persönliche Angriffe: „Du bist hässlich.“ „Du bist zu laut.“ „Du bist zu radikal.“
Diese Erfahrungen halten viele davon ab, sich zu zeigen – ob auf einer Bühne, im Meeting oder im privaten Umfeld. Wir sprechen darüber, wie schwer es sein kann, gegen Widerstände aufzustehen, und welche Strategien helfen, trotzdem seinen Standpunkt zu vertreten.
Mut zwischen Bühne und Alltag
Ob in einer Männerrunde, im Klassentreffen oder in beruflichen Situationen – immer wieder erleben wir, dass das Ansprechen von Ungerechtigkeit unbequem ist. Doch genau darin liegt die
Kraft.
Manchmal ist es sinnvoll, sich bewusst aus einer Situation herauszunehmen. Ein anderes Mal ist es dran, klar zu sagen: „Das ist nicht in
Ordnung.“
Beides ist legitim. Wichtig ist, dass wir diese Entscheidungen bewusst treffen – nicht aus Angst, sondern aus Selbstrespekt.
Grenzen setzen ist ein JA zu dir selbst
Ein NEIN zu dem, was uns verletzt, ist immer auch ein JA zu uns selbst. Ja zu unserer Würde, zu unserem Wohlbefinden, zu unserer Wahrheit.
Das kann unangenehm sein. Es kann bedeuten, dass Türen zugehen – aber oft öffnen sich dadurch ganz andere, viel passendere.
Wir teilen im Podcast persönliche Geschichten, wie wir gelernt haben, diese Grenzen zu ziehen – und wie unterschiedlich unsere Herangehensweisen sind:
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Die eine stellt sich laut und klar vor andere.
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Die andere arbeitet im Kleinen, unterstützt individuell, stärkt Persönlichkeiten.
Beides zählt.
Freundlichkeit als Anfang
Veränderung beginnt im Kleinen. Ein Lächeln auf der Straße. Eine ehrliche, freundliche Begegnung. Andere sehen – und sich selbst sehen lassen.
Denn wer freundlich zu sich selbst ist, kann diese Haltung auch in die Welt tragen.
Unsere Botschaft an dich
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Vertraue deiner Intuition. Wenn sich etwas nicht gut anfühlt, darfst du es benennen – oder dich entziehen.
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Setze Grenzen. Nicht um abzuschotten, sondern um dich selbst zu schützen.
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Sag JA zu dir. Das ist die Basis, um auch für andere eine Stimme zu sein.
Sei freundlich zu dir.
Sei freundlich zu anderen.
Und vergiss nicht: Jede Stimme zählt – auch (und gerade) deine.